Apartamentos Caracol, El Pinar

Isla de El Hierro

 

RUNDBRIEF AN APARTMENT-GÄSTE, FREUNDE, FAMILIE, BEKANNTE & LIEBHABER DER INSEL EL HIERRO IM ALLGEMEINEN


Mittwoch, 03/04/2013

die anzahl der beben geht zurück, heute waren drei über 4,0 grad. Die epizentren verlagern sich nicht, auch die tiefe bleibt bei 18 bis 22km konstant. Die anhebung der insel verringert sich etwas, also weniger druck in der magmablase.

Samstag 30/03/2013

die ganze semana santa - die osterwoche – war mehr oder weniger bewegt. Wir hatten jeden tag schwächere & stärkere beben, bis zu über 200 täglich, bis zu 4,7 auf der richterskala, das merkt man schon deutlich.
Die zentren sind nach wie vor 15 bis 20 km vor der küste, wieder tiefer, bis 22 km, sie verlagern sich leicht nach süden.
Der unbewohnte nordwestliche teil el hierros, von sabinosa bis zur dehesa wurde gesperrt.
Gefahr für die inselbevölkerung besteht keine.
An steilhängen besteht steinschlaggefahr., es kamen etliche geröll-lawinen runter. Verletzt wurde niemand.
Zur erhofften eruption scheint es nicht zu kommen, die magma-blase ist nicht gross genug. Statt dessen hat sich die insel 12cm gehoben & 6cm nach nord-osten verschoben.
Wie auch immer , el hierro will wachsen...

Sonntag 24/03/2013

es ruckelt weiter. im laufe der letzten 6 tage gab es an die 700 aufgezeichnete erdstösse, die stärksten sind für uns wahrnehmbar (aber nicht beunruhigend).
Die epizentren verlagern sich weiter nach nordwesten, im moment 15 bis 20km von der küste entfernt. Sie sind jetzt etwas weniger tief, um die 13 bis 16 km. Von einem unterwasser-ausbruch ist nichts zu bemerken.

Mittwoch 20/03/2013

im westen was neues:
in den letzten drei tagen gab es wieder seismische aktivitäten, von den maschinen aufgezeichnet, für uns aber nicht wahrnehmbar. Es handelte sich um tremor in 16 bis 22 km tiefe, mit epizenten in der zone um sabinosa & um die westspitze ,bis verodal & leuchtturm.
In dieser gegend gibt es fünf neue schlote in küstennähe in nur 60 bis 80 m tiefe. Sie entstanden wohl im juni/juli 2012, das wurde aber erst vor kurzem veröffentlicht. Ende juni gab es ja beben in dieser region. Die zuständigen institute haben wohl nicht aufgepasst?
In der presse wurde dieser beben-schwall gleich wieder aufreisserisch kommentiert, gestern unter anderem auf der titelseite des “diario de avisos” mit dem wort “krise” in der überschrift, was prompt zu stornierungen von urlaubern für die osterferien führte. Ohne seismografen & medien hätte niemand etwas davon gemerkt.
Inzwischen haben sich die apparate & die presse wieder beruhigt. Da die epizentren in grosser tiefe blieben, wird wohl erstmal nichts weiter passieren.
Fünf kleine vulkänchen an der westspitze in geringer meerestiefe lassen uns nun doch wieder hoffen, dass man bald etwas sieht. In einer unbesiedelten gegend, weitab von dörfern, keine gefahr, dass überstürzt evakuiert wird, vielleicht kriegen wir doch noch unser neues inselchen zur ankurbelung des tourismus. Die ermita de los reyes ist ja ganz in der nähe, die inselheilige regelt das hoffentlich für uns.
Ansonsten bereiten sich die herreños entspannt auf die bajada vor, das grosse fest im juli, das alle vier jahre gefeiert wird. Viele touristen nutzen hoffentlich die gelegenheit, dieses ereignis mitzuerleben. Es werden sonderflüge & -fähren eingesetzt. Die wege werden gesäubert, man streicht sein haus, erwartet freunde & familie von den anderen inseln & aus übersee, richtet die gästezimmer her... (vor acht jahren gab es einen monat vorher auf der ganzen insel keine matratzen mehr zu kaufen)
soviel zum aktuellen stand der dinge. Ich melde mich wieder.
Übrigens hat es im november & anfang märz gut geregnet, el hierro ist wunderschön grün.


Dienstag 16/10/2012

eigentlich gibt es nichts neues, weiterhin bebt es minimal & nicht spürbar in ca. 20Km tiefe. dennoch will ich mich mal wieder melden, zum jahrestag des ausbruchs am 10/10/2011. leider ein paar tage zu spät.
Die gefahr eines waldbrandes hat uns in diesem langen & heissen sommer mehr besorgt als alles andere. Sie wissen sicher um die brände in tenerife, la gomera & la palma im august. Zu unser aller erleichterung ist hier nichts passiert. Man hat gut aufgepasst, des öfteren wurde der wald komplett abgesperrt.
Jetzt hoffen alle (ausser den paar touristen) auf regen. Es ist bitter nötig.

Samstag 04/08/2012
die lage ist wieder entspannt, es gibt höchstens 1 bis 2 ganz schwache, nicht spürbare beben pro tag, der unterwasser-wettbewerb fand ohne zwischenfälle statt. es ist wieder normalität eingekehrt.

Sonntag 08/07/2012
nach ein paar tagen mit mehr geruckel, bis 4,2º, wurde es ab montag, 02.07. wieder ruhiger. Am mittwoch dann eine meldung in den nachrichten über meeresverfärbungen im mar de las calmas, die am nächsten tag als völlig normales “mar en tierra” (starke unterströmung & heftige brandung) aufgeklärt wurden, die absolut nichts mit den seismischen aktivitäten zu tun haben. Leider ging diese meldung durch die gesamte presse & führte bis zu ihrem widerruf zu vielen stornierungen von touristen.
Die anzahl der beben ist rückläufig, seit gestern abend spüren wir wieder einige. Noch immer sind die epizentren um den leuchtturm, immer noch in tiefen um die 20km.
Wissenschaftler-teams haben in la restinga wieder stellung bezogen, die hubschrauber ziehen ihre kreise. Die region el julan, leuchtturm, dehesa & verodal wurde als alarmstufe gelb eingestuft, also “bereitschaft”, man kann aber überall ohne einschränkungen hin, nicht einmal hinweisschilder auf den strassen.
Die leute im dorf sind es so langsam leid, sie wollen wieder ruhe & tourismus.
Für ende juli ist der im oktober letzten jahres abgeblasene unterwasser-foto-wettbewerb “open foto sub” in la restinga in der vorbereitung. Es gibt wohl wieder einiges zu sehen unter wasser.
Die inselregierung versucht mit allen mitteln, der welt zu zeigen, dass man ohne gefahr el hierro besuchen kann.

Dienstag 26/06/2012
es gibt neues zu berichten.
Nach fast exakt 2 monaten ruhe, also nahezu keine beben, schon gar keine spürbaren, hat sich die situation geändert.
Seit anfang juni gab es einige wellen von beben, je ein oder 2 tage lang. Seit vorgestern,sonntag 24/06, hat die tätigkeit stark zugenommen, sowohl die anzahl, wie auch die stärke der beben. Seit sonntag sind es fast 400 beben, seit gestern sind die stärksten wieder spürbar. Die epizentren verlagern sich von los lanillos über malpaso & tanganasoga in richtung westen nach el julan & leuchtturm, also an der alten ausbruchstelle im süden bei la restinga vorbei. Noch blubbert nichts, der tremor ist noch zu schwach.
In den medien wird wieder berichtet, es besteht jedoch keinerlei gefahr für die bevölkerung.
Da sich die entwicklung dieses mal offensichtlich beschleunigt, werde ich wohl in den nächsten tagen neues zu erzählen haben.

Mittwoch 25/04/2012

nach über 6 wochen will ich mich mal wieder rückmelden.
Es ist eigentlich alles wie gehabt, fast kein magmaausstoss mehr, wenige ganz schwache erdbeben, ein wenig CO2 wird noch ausgespuckt, ungefährlich für die bevölkerung, auf der wasseroberfläche ist nichts zu sehen, die unterwasserfauna erholt sich erstaunlich rasch, gefischt werden darf allerdings noch lange nicht, aber es gibt schon wieder kleine fische (bis 10 oder 12cm) & jede menge mollusken & kleingetier. Die erste tauchbasis ( günter & jutta, elhierro1.com.de) ist wieder nach la restinga zurückgezogen. Auf ihrer webseite kann man beobachten, wie sich die unterwasserwelt erholt.
Alle warnstufen wurden aufgehoben, das leben geht seinen normalen gang, abgesehen von der doppel-krise, unter der wir hier leiden, zum einen die weltweite krise, & zum andern die “vulkan-krise”, dass die touristen immer noch unter vorbehalten auf el hierro schauen.
La restinga scheint immer noch wie ein geisterdorf, wenige apartments vermietet, die bars & restaurants öd & leer, obwohl es frischen fisch (aus tenerife eingeflogen) gibt, & nichts bedrohliches weit & breit. Jeder gast, auch wenn er nur einen kaffee trinkt, wird verwöhnt & gehätschelt, wie ein vom aussterben bedrohtes tier.
Darum: LEUTE, KOMMT! DIE INSEL BRAUCHT TOURISMUS!

Mittwoch 07/03/2012

die behörden & das geografische institut spaniens ING haben vorgestern, 05/03 in einer offiziellen nachricht verkündigt, dass die vulkan-aktivität beendet ist.
Der vulkan ist 88m unter der wasseroberfläche steckengeblieben. Es tritt fast keine lava mehr aus, es gibt fast keine erdbeben mehr. 
Die warnstufe rot wurde gestern aufgehoben.
In den nächsten monaten werden weiterhin tiefenmessungen durchgeführt, luft-, boden- & wasserproben analysiert & die bedingungen für fischer & taucher untersucht.
also danke ich allen meinen lesern für ihre treue & verabschiede mich bis auf weiteres (nicht ohne hinzuzufügen, dass ich im moment neuer ereignisse sofort wieder zur stelle sein werde).

Sonntag 04/03/2012

nichts mehr...
es blubbert nicht mehr, der fleck ist verschwunden. Es gibt noch eine schwache seismische aktivität, das heisst, es wird noch ein bisschen magma ausgestossen, zu sehen ist aber nichts mehr.
Erdbeben gibt es noch ein paar wenige, schwache, nicht wahrzunehmende.
Schade, noch 100m bis zur wasseroberfläche, & vielleicht wars das jetzt?

Freitag 17/02/2012

es wird wieder spannender: es gibt ZWEI vulkane!! dicht beieinander, der eine inzwischen 120m unter der wasseroberfläche, der andere am hang des grösseren, ca 75m hoch & 200m unter der oberfläche. So erklärt man sich, dass der hauptkegel im letzten monat kaum zugenommen hat, das magma liess den kleineren wachsen.
das haben die wissenschaftler der ramón margalef veröffentlicht. auf dem meer sieht man nichts davon. der fleck schillert farbenfreudig, wie wir es schon gewohnt sind.
Die erdbeben (fast alle unter 2,0 richter-skala) haben wieder zugenommen, 20 bis 30 täglich seit dienstag.
Wenn die insel nocht vollgepflastert wäre mit seimografen & messgeräten aller art, würden wir bewohner von alledem kaum etwas mitkriegen.
Also: üben wir uns in geduld, die beiden werden sich schon zeigen...!

Samstag 11/02/2012

nach ein paar beunruhigten anfragen von zukünftigen gästen & bekannten melde ich mich wieder. Die lage ist entspannt, seit dem besuch des prinzenpaars hat der vulkan sich immer mehr beruhigt, der fleck verändert sich zwar ständig, blubbern auf der wasseroberfläche ist jedoch fast nicht mehr zu sehen. Er spuckt weiterhin magma aus, aber weniger als bisher.
Die erdbeben haben wieder etwas zugenommen, nur wenige für menschen spürbar. Ich selbst hab seit november keins mehr wahrgenommen. (2 oder 3 waren in der nacht, mit 2,8 bis 3,4 auf der richterskala, & wenn ich schlafe, krieg ich das nicht mit)
Wir leben unseren alltag, der karneval ist ausgerufen, es ist kalt, & es will einfach nicht regnen.
In la restinga wurde ein korridor für die boote der taucher geöffnet, in der umgebung der ausbruchstelle darf aber noch nicht getaucht werden.
Das heisst, in la restinga fehlen immer noch die tauch-touristen, also wenig los...
mir scheint, das problem liegt bei den medien: wer spanisch versteht, kann sich ganz gut informieren. Leider wird fast nichts ins deutsche oder englische übersetzt, & der herr besserwisser aus la palma verbreitet weiterhin seine unkenrufe, die so manchen in panik versetzen können.
Gute hintergrund-informationen liefert www.earthquake-report.com , im original in englisch, man kann da zwar deutsch anklicken, aber die übersetzung macht eine maschine, ganz schrecklich, wursteln Sie sich lieber durch den englischen text, wenn Sie ein paar grundkenntnisse haben. Aber sie sind immer auf dem neuesten stand, die seite wird alle paar stunden aktualisiert.

Zusammenfassung: alle warten, dass das kerlchen aus dem wasser kommt...


Sonntag, 22/01/2012

nichts aufregendes neues, aber ich hab mich schon dran gewöhnt, ab & zu meine beobachtungen zur lage der insel kundzutun.
Er blubbert also, vor ein paar tagen hat er eine verschnaufpause eingelegt – halt, das ist eine zu vermenschlichte formulierung – besser: es gab eine pause von einigen stunden. Dann gings stetig weiter.
Der vulkan ist bis auf 130 meter unter die wasseroberfläche angestiegen, das ist wesentlich mehr, als die wissenschaftler berechnet hatten. Auf www.vulkane.net können Sie sich computergrafiken des meeresbodens anschauen. Text in deutsch.
Für den 30. januar haben kronprinz felipe & seine frau ihren besuch angekündigt. Es ist der 44ste geburtstag des prinzen. Eine schöne geste der solidarität, denn wo der prinz hinfährt, kann es ja wirklich nicht gefährlich sein. So wimmelt es jetzt schon von polizei, guardia civil & geheimen auf der insel.
Für el hierro erstaunlich pünktlich zwei wochen nach jahresbeginn gibt es einen sehr schönen kalender für 2012 mit luftaufnahmen vom fleck, vom gebrodel & fotos von den restingolitas. (zu beziehen über www.iter.es, kann man englisch anklicken & aus dem ausland bestellen) er nennt sich “benefiz-kalender”, wem wieviel zugutekommt, hab ich noch nicht rausbekommen, aber 10€ find ich nicht zu teuer.


Sonntag, 08/01/2012

das neue jahr bringt nichts wesentlich neues.
Seit meinem letzten bericht nur noch wenige nicht spürbare beben, kein spürbares mehr. sensibilisiert, wie wir nun sind, spüren wir aber jedes auto, das am haus vorbeifährt...
der vulkan blubbert weiter, mal mehr, mal weniger, der grüne fleck ist mal grösser, mal kleiner, in allen türkis- & grün-schattierungen schillernd. Ab & zu spuckt er lavabrocken aus, zum teil fast einen kubikmeter gross, sehr leicht brüchig, schwarz, keine bimssteine mehr.
Ich muss mich korrigieren, die bimssteinchen heissen “restingolitas”, offizieller wissenschaftlicher name.
La restinga wirkt immer noch wie ein geisterdorf.
taucher haben vor ein paar tagen den ersten tauchgang seit oktober gemacht & berichten von vielen muscheln, krebsen & sonstigem kleingetier, & auch kleinen fischen.
Auf der strasse nach tacoron steht zwar immer noch ein schild “strasse gesperrt”, aber es hält sich keiner dran, es wird wieder gesonnt, gegrillt & gebadet. die pizzeria ist nicht geöffnet.
Steinchen liegen keine mehr rum.
Touristen wagen sich sehr zögerlich auf die insel, tendenz erst mal abwarten.
Dabei möchte ich noch einmal betonen, man muss keinerlei angst um leib & leben haben, wenn man hier lebt oder urlaub macht. Man kann sich frei bewegen, man bekommt frischen fisch (aus tenerife) in den restaurants. Die hotels, apartments, casas rurales, bars, restaurants, taxis & auto-vermieter etc. freuen sich über jeden einzelnen kunden.
Ausser im mar de las calmas darf man uneingeschränkt baden, schnorcheln, tauchen, angeln.
Falls der vulkan doch noch einmal heftiger spucken sollte (was immer unwahrscheinlicher wird), kann man jederzeit mit flieger oder fähre auf eine andere insel ausweichen. Der fähr- & flugverkehr war immer zuverlässig & (kanarisch) pünktlich.
Das wärs erstmal für heute.
Gehen Sie davon aus, wenn ich mich hier eine zeitlang nicht mehr melde, ist die situation mehr oder weniger unverändert, im falle eines wichtigen ereignisses bin ich sofort wieder zur stelle.

Dienstag,13/12

eigentlich gibt es nicht viel neues zu berichten.Dienstag,13/12
Es blubbert...
die erdbeben scheinen zum stillstand zu kommen, seit zwei tagen kein beben mehr.
Die alarmstufe “rot” wurde letzte woche für la restinga aufgehoben, die ganze insel bleibt aber “gelb”, bereitschaft.
Die CO2-werte sinken, sind aber immer noch etwa doppelt so hoch wie normal.

Donnerstag, 08/12

ich hab mal einen link zu schönen fotos:

http://www.fotosaereasdecanarias.com/home/el-hierro/especial-volcan-submarino

Donnerstag, 01/12

es blubbert weiter still vor sich hin, mal etwas mehr, mal weniger.
Gestern zog der türkisfarbene fleck zum ersten mal nach osten & ist jetzt von uns aus sichtbar (natürlich gab es sofort gerüchte, es gäbe da eine neue eruptionsstelle, dem ist aber nicht so). Er hat sich wohl geteilt, oder die strömung hat sich geändert.
In la restinga schwanken die CO2-werte. solange der wind nicht dreht, keine gefahr.
Immer wieder tauchen bimssteinbrocken auf, inzwischen in beachtlicher grösse, durchmesser bis zu 40 cm. Sie schwimmen dann ein paar stunden auf dem meer, bis sie sich mit wasser vollgesogen haben & untergehen. sie werden “restingalitos” genannt, sind schon in museen in barcelona & sonstwo ausgestellt, & werden bei ebay(!!) für bis zu 400€ versteigert,
Heute morgen fand ich auf elhierrodigital eine sehr interessante nachricht:
sie haben auf einem dieser brocken eine kleine krabbe, miesmuscheln & entenmuscheln gefunden!
Frage: wie & wann kamen die dahin? Alle drei leben eigentlich an den küstenfelsen. & wenn so ein teil sich in wenigen stunden vollsaugt & untergeht? Wir warten gespannt auf erklärungen der wissenschaftler.
Wir haben drei forschungsschiffe hier, die sich manchmal direkt über dem geblubber bewegen, also kann das ja wohl nicht sehr gefährlich sein. Sie untersuchen den meeresboden, messen temperatur, analysieren die chemische zusammensetzung des wassers etc. Helikopter der guardia civil fliegen regelmässig ihre runde & stellen die aufnahmen ins netz, hübsch bunt, zwischen braun, türkis, grün & blau.
Mehrere web-cams liefern bilder rund um die uhr.
Die küste westlich von la restinga bis kurz vor dem leuchtturm ist weiterhin gesperrt.
Der tunnel ist wieder 24 stunden offen, die evakuierung in las puntas ist aufgehoben, das museumsdorf guinea & die eidechsen-zuchtstation sind seit ein paar tagen wieder geöffnet.
In la restinga haben die restaurants & kneipen den betrieb wieder aufgenommen, es gibt jetzt halt frischen fisch aus tenerife. Touristen sind wenige zu sehen.
Die beben haben stark nachgelassen, nur noch wenige pro tag, nicht spürbar für menschen, epizentren im norden des golfos.


Dienstag, 22/11
gestern montag ging das gerücht um, es gäbe einen zweiten ausbruch 300m östlich des ersten, wurde abends dementiert, es gibt nur einen.

Sonntag, 20/11
am dienstag hat der tremor sehr plötzlich & deutlich nachgelassen, es tritt nur noch sehr wenig lava aus. Entweder ist “der dampf raus”, oder es ist verstopft? Ende oder pause?
Ich melde mich wieder, wenns was neues gibt.

Montag, 14/11
nach einer ziemlich ruhigen woche brodelt es heute wieder ein bisschen heftiger.
Trotzdem wurde heute nachmittag die evakuierung von la restinga aufgehoben. Sie dürfen wieder in ihren eigenen betten schlafen. Wieviele davon gebrauch machen werden, kann man noch nicht sagen, viele sind sehr verunsichert.
Tacoron & puerto naos bleiben gesperrt.
Der tunnel wird tagsüber geöffnet, nur einige wenige häuser in las puntas bleiben evakuiert.
Es wurde ein video des tauchroboters veröffentlicht, eigentlich ziemlich nichtssagend, man sieht nur trübes wasser & meeresboden, ABER: es schwimmen auch ein paar fische herum, kleine zwar, scheint mir, aber das lässt sich schwer schätzen. Da kommt doch gleich hoffnung auf!
Das forschungsschiff ist nach ein paar tagen pause nun im norden, es könnte sich eine zweite eruption ergeben haben, sehr tief, deshalb auch sehr schwach, hab ich noch nirgends bestätigt gefunden.
70% des meeres um el hierro herum sind in mitleidenschaft gezogen. Alle fischgründe wurden unter schutz gestellt, damit sich die fauna nach ende der eruption so schnell wie möglich erholen kann.
Der PH-wert des wassers um die ausbruchsstelle liegt bei bis zu 5,45, ganz schön sauer.
Nach dem heftigsten beben (seit juli) am donnerstag nacht mit 4,6 richter-skala ist das ruckeln wieder schwächer geworden. Epizentren weiterhin nördlich von los llanillos überwiegend unter dem meer.
Seit zwei wochen versucht man (ich hab nicht rausgekriegt wer) eine web-cam aufzustellen, aber irgendwie funktioniert das noch nicht.

Mittwoch, 09/11
eigentlich gibt es nichts neues zu berichten, es blubbert weiter, mal mehr, mal weniger.
Aber ich glaube, ich muss mal auf die vielen sensationsmeldungen in den medien eingehen, die durch das netz schwirren.
Also: der vulkan ist ein NATURPHÄNOMEN, das heisst, er ist weder ein MONSTER, noch HEIMTÜCKISCH, noch LAUNISCH, noch BÖSARTIG noch sonstwas, das ist einfach NATÜRLICH. Wir müssen es nehmen, wie es kommt.
Eigentlich wollte ich hier aus erster hand berichten, wie wir das erleben, aber mir scheint, ich muss nur immer wieder dinge zurechtrücken, die völlig verzerrt & falsch dargestellt werden.
Vor allem möchte ich vor diesem blogger aus la palma warnen, der mann ist – sorry, ich muss das jetzt mal so formulieren – ein besserwisser, dummschwätzer & panikmacher, glauben Sie ihm nichts, machen Sie diese seite nicht mehr auf.
Was ich hier schreibe, habe ich entweder selbst gesehen, oder (glaubwürdige) freunde von mir, oder aus der lokalen presse, oder dem kanarischen fernsehen.
In den letzten 3 tagen gab es keine spürbaren beben mehr, & wie gesagt, es blubbert.

Dienstag, 08/11

samstag abend gegen 18 uhr stiegen zwei dampfsäulen an der eruptionsstelle aus dem wasser, die grössere ca 20m hoch, ein paar minuten lang von der avenida in la restinga zu sehen. Sie wurden von den leuten mit ahs & ohs & klatschen kommentiert, wie ein feuerwerk. (es brach keine panik aus, wie andernorts behauptet!) aber eine stunde später wurde wieder evakuiert, auch das lief ruhig & zügig ab, sie hatten alle ihre koffer parat, & es waren auch nur ca 250 menschen. El pinar ist wieder voll. die evakuierten dürfen tagsüber kontrolliert runter, tiere füttern oder sachen holen.

Seither sprudelt es mal stärker mal schwächer weiter. Es schwimmen grössere lavabrocken im meer, die wassertemperatur um den strudel ist 11 grad höher als sonst an der oberfläche.

Samstag 05/11

gestern abend war das stärkste beben mit 4,4 richter-skala, spürbar bis la gomera & den süden von tenerife, epizentrum nördlich von frontera. Es fielen steine in las puntas, guinea & sabinosa. In las puntas wurden 11 häuser evakuiert, der tunnel wurde wieder geschlossen.
im mar de las calmas schwimmen braune lavabrocken, die strudel sind vom hausberg tanajara zu sehen.
Es werden mehrmals mal täglich wasser- & luftproben genommen & analysiert, vom baden im meer wird abgeraten. im umkreis von 1,5 km um den vulkan gibt es kein leben mehr.

Donnerstag, 03/11

es gibt gelbe oder braune flecken im mar de las calmas, strudel, der ausschlag der seismografen hat zugenommen, das heisst, die eruption wird sich in den nächsten tagen verstärken. die epizentren der erdbeben sind weiterhin nördlich des golfos. Ihre stärke & anzahl haben zugenommen. nach der krisensitzung heute nachmittag wurde veröffentlicht, dass keine notwendigkeit besteht, la restinga zu evakuieren, man weiss, wo das magma austritt & hat daten, die eine vorhersage von 6 bis 8 stunden garantieren.
Aber die nerven der leute von la restinga liegen bloss, einige sind wieder nach el pinar umgezogen. Das dorf erscheint geisterhaft, keine fischer mit ihren booten, keine taucher, keine touristen, die bars öd & leer, die zukunft ist völlig ungewiss.

Sonntag, 30/10

die eruption in der nähe von la restinga ist doch nicht zum stillstand gekommen, weiterhin tritt magma aus, wenig & sehr konstant.
Der grüne fleck breitet sich weiter aus & zieht um den leuchtturm & verodal in den golf.
Die erdbeben haben wieder zugenommen, sowohl an stärke als auch anzahl. Es sind wieder an die 50 bis 60 beben pro tag, davon zb heute zwei im golftal spürbare mit 3,6 & 3,8.
die wahrscheinlichkeit eines ausbruchs hat sich damit etwas erhöht, das heisst: grösste wahrscheinlichkeit: der kleine vulkan bei la restinga spuckt mehr aus, da ist ja schon ein ventil, oder aber es öffnet sich ein zweiter untermeerischer nördlich des golftals. Einen ausbruch unter der insel halten die wissenschaftler für extrem unwahrscheinlich.
Der tunnel ist seit ein paar tagen wieder rund um die uhr geöffnet. Heute abend findet eine krisensitzung statt, ob er nachts wieder geschlossen werden soll (wegen steinschlag).
In la restinga ist die stimmung nahe dem nullpunkt, kaum noch ein boot im hafen, kein frischer fisch, keine taucher, die strassen, bars & restaurants fast leer. Hilfsprogramme laufen an. Die restliche insel: normaler alltag, aber fast keine touristen mehr.
Zwei forschungsschiffe bewegen sich zwischen la restinga & dem golf & sammeln daten. Es gibt computergrafiken des vulkans bei la restinga. Der tauchroboter kann noch keine fotos oder videos aufnehmen, weil die sichtverhältnisse im trüben wasser das nicht zulassen.
Noch einmal möchte ich warnen vor der berichterstattung in deutschen medien. Entweder ist es übertriebene panikmache, oder fehlinterpretation, oder übersetzungsfehler oder was weiss ich...
wir insulaner fühlen uns in keiner weise an leib & leben bedroht, im gegenteil, ich persönlich finde es sehr spannend, an diesen ereignissen direkt teilzuhaben.

Montag, 24/10

entschuldigen Sie die pause, ich war eine woche in tenerife.
Am dienstag 18/10 verschwanden die kreisförmigen wellenbewegungen, die eruption ist zum stillstand gekommen.
Die leichten erdbeben haben ein bisschen zugenommen, keins über 2,6 auf der richter-skala, die epizentren sind jetzt wieder im meer nördlich des golfo, womöglich gibt es dort eine neue eruption.
Die bevölkerung von la restinga konnte in ihr dorf zurückkehren, mit der empfehlung, die koffer gepackt zu lassen. schule weiterhin in el pinar.
Der tunnel ist geöffnet, von 8 bis 20 uhr, nachts ist das risiko zu gross.
Man darf sich auf der insel wieder ohne einschränkungen bewegen.
In tacorón kann man weiss-schwarz gescheckte lavabröckchen aus dem wasser fischen, leicht wie bimsstein. Das wasser ist nicht so klar, wie wir es gewohnt sind. Viele tote fische, schlechter geruch, aber nicht nach schwefel. die pizzeria ist geschlossen.

Sonntag abend 16/10

heute mittag gab es eine pressekonferenz.
Es wurde ein hydro-sonar (oder so ähnlich, sorry, keine zeit, die technischen einzelheiten herauszufinden)) auf der hafenmole in la restinga aufgebaut, das messen kann, wohin sich die submarine ausbruchsstelle hinbewegt, wenn sie sich verändert, das heisst, wenn sie sich richtung küste bewegt, weiss man 6 bis 10 stunden vorher, ob gefahr für die bevölkerung besteht. Deshalb wird wahrscheinlich die evakuierung morgen vormittag aufgehoben. Die leute können in ihre häuser zurückkehren, ausser alte & kranke, schule ist weiterhin in el pinar.
Der präsident der kanarischen regierung hat optimismus verbreitet.
Die fischerboote konnten heute nachmittag zum puerto estaca überführt werden.
Die wissenschaftler dürfen wieder in die zone & weiterforschen.
Ein weiteres forschungsschiff wird morgen früh seine arbeit aufnehmen.

Freitag 14/10/2011

die fischer durften ihre boote doch nicht wegbringen, die flecken haben sich vergrössert. Das schiff mit dem tauchroboter kommt frühestens anfang nächster woche. Also abwarten...
der fleck (einer, nicht zwei) ist auf einem satellitenbild der nasa deutlich zu erkennen. In you tube gibt es auch schon einiges. Ebenso in wikipedia, bisher aber nur in spanisch.
Derweil streiten sich die politiker, sicherheitsexperten & wissenschaftler, ob der tunnel wieder geöffnet werden darf. Die entscheidung liegt bei der kanarischen regierung.
Auf www.elhierrodigital.es & www.diarioelhierro.com gibt es immer neuste informationen, auch wer kein spanisch kann, findet fotos, videos etc.
ansonsten googeln...
ich stelle keine fotos vom fleck hier rein, das können presse & tv besser als ich.

sonntag 16/10

gestern veränderte sich die farbe der flecke, sie sind jetzt eher bräunlich & dunkler. Seit samstag nachmittag kann man spiralförmige wellenbewegungen erkennen (nicht von uns hier oben, aber vom hubschrauber) & auf dem wasser schwimmende “piroclastos” (keine ahnung was das auf deutsch heisst), das sind kleine, leichte lavabröckchen.
Der submarine magma-austritt ist jetzt in 150 m tiefe & 2,4km vor der küste.
mittags war ein forschungsschiff angekommen, das anfing wasserproben aus verschiedenen tiefen zu nehmen. (noch nicht das mit dem roboter)
Spätnachmittag wurde alarmstufe rot, 2. phase ausgerufen, obligatorische evakuierung: kein schiff, kein hubschrauber, kein wissenschaftler darf mehr in die zone, weil schwefelhaltige gase aufsteigen.
im rest der insel ist weiterhin alarmstufe gelb, bereitschaft.
In den nachrichten gestern abend wurde mindestens 10 mal wiederholt, dass keinerlei gefahr für die bevölkerung ausserhalb der zone besteht.
Heute hat der fleck die ausmasse der insel.
Wenn der prozess so weitergeht, wird als 3. phase weisser rauch aufsteigen, dann schwarzer rauch, & dann könnte das inselchen aus dem meer aufsteigen... (auf facebook denken sie sich schon namen aus.)
ob das stunden oder monate dauern wird, kann keiner sagen. Es kann auch in jedem moment steckenbleiben, da völlig unbekannt ist, wie gross die magmablase ist.


Mittwoch 12/10/2011

gestern nachmittag wurde la restinga präventiv evakuiert, das heisst, die leute gingen freiwillig oder wurden überzeugt, zur verwandschaft nach el pinar zu gehen (jeder einheimische aus la restinga hat in el pinar entweder ein haus &/oder verwandschaft.) es wurde als vorsorge-massnahme dargestellt.
48 personen, die meisten ausländische touristen, sind im schülerwohnheim in valverde untergebracht worden. Die tauchbasen sind mit ihren leuten & ihrer ausrüstung nach tamaduste oder in den golf ausgewichen.
Es besteht die möglichkeit, dass neben der ausbruchstelle 5 km südlich von la restinga im meer, in etwa 800 m tiefe, noch eine weitere eruption stattfinden könnte, näher an der küste & weniger tief im meer. (tsunami)
Die bevölkerung ist ruhig, el pinar ist voll. Auch bei mir haben sich freunde einquartiert. Die hoffnung steigt, dass wir doch noch unseren neuen vulkan kriegen.
In der pressekonferenz heute mittag hiess es, es gibt nichts neues.


heute ist dienstag, 11/10/2011 & es gibt neues zu berichten:

seit gestern montag 10. okt verzeichnet das IGN gleichmässige andauernde ausschläge, die auf eine eruption ca 5km südlich von la restinga im meer hinweisen (nur von seismischen geräten wahrnehmbar) zudem ist die anzahl der erdbeben deutlich zurückgegangen. Heute morgen bestätigten die wissenschaftler, dass tatsächlich in ca 600m tiefe magma fliesst. Es wurden tote fische gesehen. Das heisst, die magmablase hat ihr ventil gefunden, der druck sinkt. Auf der meeresoberfläche ist nichts zu sehen. WELCHE ERLEICHTERUNG!! die wahrscheinlichkeit eines vulkanausbruchs auf der insel tendiert damit gegen null. Die fischer & taucher in la restinga dürfen iher gewohnten tätigkeit nachgehen, sollen diese stelle aber meiden.
Die nachbeben können aber noch monate in schwacher form weitergehen.

El pinar 09/10/2011

seit mitte juli werden auf el hierro erdbeben registriert. Bis mitte september für menschen nicht wahrnehmbar, seither ja.Es hat sich unter der insel in 16 bis 18km tiefe eine magmablase gebildet, die von los llanillos (golf) in den julan & dann unter das meer de las calmas zog.Die gefahr eines vulkanausbruchs liegt bei weniger als 10%, & wenn, dann im meer, es könnte ein kleiner hügel auf dem meeresgrund entstehen, wahrscheinlicher aber bleibt das magma einfach stecken. (wir hätten uns über ein neues kleines vulkänchen vor tacorón gefreut, wär doch DIE touristenatraktion!)Aber es ruckelt, menschen spüren es ab etwa 2,8 – 3 richterskala, wir hatten einige von 3,8 das ist etwa wie wenn auf dem nachbargrundstück ein bagger wühlt.Das stärkste war gestern mit 4,3.der tunnel valverde – golf ist gesperrt, da ist wohl was eingestürzt.
es wurden 53 personen evakuiert, die im golf nah am hang leben, wegen steinschlaggefahr, fast alle durften aber inzwischen wieder in ihre häuser zurückkehren.
Wir haben zwar noch “alerta amarilla”, alarmstufe gelb, es sind jede menge vulkan- & erdbebenspezialisten hier, aber die kinder gehen wieder in die schule, & das tägliche leben geht seinen normalen gang.
Der alljährliche unterwasser-foto-wettbewerb ende oktober in la restinga, organisiert von der inselregierung, findet statt.
Wie lange es noch nachbeben geben kann, kann natürlich niemand vorhersagen, die experten sagen, ein oder 2 monate kann man es vielleicht noch spüren.
Die epizentren liegen im moment um tacorón, la restinga spürt am meisten, aber auch noch der golf.
Ich werde Sie über die weitere entwicklung auf dem laufenden halten.
Spiegel.de & die übrige deutsche presse berichten leider nicht sehr realistisch, es riefen mich geschockte freunde an, die von der evakuierung von 4000 menschen gelesen hatten, & dass ein vulkanausbruch unmittelbar bevorsteht. Das ist beides lüge.
Einige touristen lassen sich abschrecken & stornieren ihren urlaub, meine letzten gäste kamen nach vorinformation vorgestern an, sie meinten, wenn es ihnen zu unruhig wird, gehen sie eben nach la gomera. Bis jetzt fühlen sie sich sehr wohl.

wer sich direkt informieren will:
www.ign.es (instituto geografico nacional = nationales geografisches institut)
ist zwar in spanisch, aber die karten & balkendiagramme versteht man auch ohne sprachkenntnisse
startseite links oben: servicio de informacion sísmica
links oben: 1. último terremoto (= letztes erdbeben)
3. listado terremotos últimos 10 días (= liste der erdbeben der letzten 10 tage)
links weiter unten: button “sismos el hierro”
unter localizacion finden Sie die inselkarte mit allen gemessenen beben ab stärke 1,5
magentafarbene raute = das letzte beben
rote punkte = gestern & heute
blaue punkte = 2 – 4 tage
türkise punkte = älter als 4 tage
unter histogramas die anzahl & die stärke pro tag.
die seite wird alle paar stunden aktualisiert.

mit freundlichen grüssen von der im moment nicht ganz so ruhigen insel

brigitte hoyer